Rainer Besel

Künstlerischer Leiter Theater Freudenhaus

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Seit Oktober 2014 hat er diese neue Aufgabe übernommen. Das Theater bekommt mit Rainer Besel ein erfahrenes Multitalent: Schauspieler, Autor, Regisseur und Theaterpädagoge in einer Person. Am 26. Mai 1957 in Duiburg geboren war seine Lebensbahn nicht immer gradlinig: Nach Internat, Abitur und Zivildienst hat er zuerst ein Musik- und Kunststudium angefangen, doch schon bald zeigte sich seine Leidenschaft fürs Theaterspielen.


Das Düsseldorfer Marionettentheater zog ihn in seinen Bann und neben dem Bau von Marionetten ließ er selbst die Puppen tanzen. 1986 war ein wichtiges Jahr, Rainer wollte nicht mehr nur die Fäden ziehen, sondern selbst auf der Bühne stehen. Hier war auch der erste Berührungspunkt mit dem Grend, er nahm erstmals an Schauspielkursen teil und seine Schauspielausbildung begann. In diesem Jahr wer auch die Gründung des Theaters „Kreuz und Quer“in Duisburg, es folgte u.a. seit 2009 ein Gastschauspiel im Mondpalast in Wanne-Eickel und weitere an diversen Theatern. Im Rahmen des Spielkorbprogrammes in Duisburg kümmert er sich leidenschaftlich um Kinder und bietet Figurenbau/spiel Kurse an.


 Wie sind Sie denn wieder zum Grend gekommen?

„Ja, das ist eine lustige Geschichte. Es wurde gerade Othello gespielt und ich hatte eine Karte für das Stück. Wen treffe ich da auf dem Stillen Örtchen, Sigi Domke höchstpersönlich, der mich dort fragt: "Hörmal Rainer, die Stelle des künstlerischen Leiters wird im Theater Freudenhaus frei, hast du Lust? Na klar habe ich nach einer kleinen Bedenkzeit sofort zu gesagt.“ „Ab Oktober 2015 wird es ein neues Stück aus meiner Feder geben, mit dem Arbeitstitel: -Butterkuchen, man steckt nicht drin-, diese Idee wurde aus einem Buch von Kai Magnus Sting geboren.“ 


Neben dem Theater und vielen anderen Projekten bleibt nicht viel Freizeit. Wenn es dann doch mal eine Lücke gibt, wird die Zeit fürs Lesen, Musik hören oder italienische Rezepte genutzt. Nun hier in Steele will Rainer Besel absurdes Ruhrgebietstheater auf die Bühne bringen, um mit dem schrägen Motto neben dem alten Publikum auch neues zu begeistern.


Am 28. und 29. November werden wir ihn allerdings erst einmal selber als Bergmann auf der Bühne sehen. In der Essener Komödie „Zehra Kefir und die Wunder der Stadt“ geht es um eine „etwas andere Familien -und Stadtgeschichte. Die neue Produktion von Markus Andrae und seinem Ensemble verspricht einen wundervollen Abend. „Als Schauspieler fängt man jeden Abend wieder bei Null an, immer am Ball bleiben, sich nicht ausruhen und weitermachen, das hält das Theater spannend.“ 

Wir freuen uns auf aufregende Spielzeiten und natürlich hat Rainer auch den Steeler Fragebogen beantwortet